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Kommunale Wärmeplanung Markt Altmannstein

Frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit

Seit dem 01.01.2024 ist das Wärmeplanungsgesetz (WPG) auf Bundesebene wirksam. Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Planungs-instrument zur Transformation der Wärmeversorgung einer Gemeinde hin zur Klimaneutralität. Aufbauend auf dem Wärmeplan werden Maßnahmen und Umsetzungen geplant. In Zusammenarbeit mit der Bayernwerk Netz GmbH und dem Institut für nachhaltige Energieversorgung hat der Markt Altmannstein mit der Kommunalen Wärmeplanung begonnen.

Für Rückfragen zur Kommunalen Wärmeplanung stehen Ihnen Herr Heiko Siegl (Tel. 09446 9021-13) gerne zur Verfügung.

Angaben zum Vorhaben

Titel und Förderkennzeichen:
 KSI: Kommunale Wärmeplanung für den Markt Altmannstein (67K28302)

Laufzeit:
 Die Förderphase läuft von 01.08.2024 bis 31.07.2025

Fördergeber:
 Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Projektträgerschaft:
 Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie

Die vier Schritte der Kommunalen Wärmeplanung

Die kommunale Wärmeplanung ist eine Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende. Die Wärmeversorgung vor Ort soll nachhaltig und effizient gestaltet werden, um klimaschädliche CO₂-Emissionen zu reduzieren. Hierzu gibt die Bundesgesetzgebung folgende vier Schritte für die Kommunale Wärmeplanung vor:

 1. Eignungsprüfung / Bestandsanalyse

Bei der Bestandsanalyse werden der aktuelle Wärmebedarf, der Verbrauch und die damit einhergehenden Treibhausgasemissionen erhoben. Diese Daten werden unter Berücksichtigung von Gebäudetypen, Baualtersklassen sowie Versorgungsstrukturen aus Gas- und Wärmenetzen, Heizzentralen und Speichern erfasst. Außerdem werden Beheizungsstrukturen von Gebäuden ermittelt.

 2. Potenzialanalyse

Die Potenzialanalyse zeigt Möglichkeiten zur Reduktion des Wärmebedarfs auf. Zudem werden lokale Potenziale erneuerbarer Energien und Abwärme-potenziale ermittelt.

3. Zielszenario

Das Zielszenario basiert auf den Ergebnissen der Bestands- und der Potentialanalyse. Dieses soll aufzeigen, wie der zukünftige Wärmebedarf durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Hierbei wird eine räumlich detaillierte Beschreibung der benötigten Versorgungsstruktur im Jahr 2040 erstellt, inklusive eines Zwischenziels für 2030. Dies erfolgt durch die Identifikation geeigneter Bereiche für Wärmenetze und Einzelversorgung.

4. Umsetzungsstrategie und Maßnahmen

Auf Grundlage des Zielszenarios wird ein Fahrplan zur Umsetzung des kommunalen Wärmeplans formuliert. Dabei werden konkrete Maßnahmen, Prioritäten und ein Zeitplan für die kommenden Jahre ausgearbeitet. Es werden konkrete Ziele zur erforderlichen Energieeinsparung und zum Aufbau der künftigen Energieversorgungsstruktur gesetzt.

Ansprechpartner

Herr Heiko Siegl
Frau Anna Fischer