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Schafshill

975
Enigolf übergibt seinen Besitz „Scafeshuli“ dem Kloster St. Emmeram in Regensburg.
Eine der 17 Thingstätten des Landgerichts Hirschberg

14. Jh.
Filialkirche St. Peter und Paul ist ein frühgotischer Bau und erfährt eine barocke Ausstattung um

1720 bis 1912
Abbau von Erzgruben in das Arzet im Tagebau (Bodenerzfunde, bereits von Kelten abgebaut)

Schafshill wird heute noch seinem Namensteil -hill gerecht, denn es besitzt weiterhin eine sog. „Hülle“, ein weiherähnliches Wasserreservoir in der Ortsmitte.

Der „Schafshiller See“ ist eine „Hülling“ oder „Hülle“ und gab dem Ort die Nachsilbe -hill. Hüllen sind in vielen Juraorten verbreitet, heute oft überdeckt oder zugeschüttet. Hüllen dienten vor der Zeit der Wasserleitungen als Löschwasserteiche, Viehtränken, Aufenthaltsort für Wassergeflügel und Spielort für die Dorfjugend, besonders im Winter. Als Hülle wird ein kleines Gewässer ohne natürlichen Zufluss bezeichnet, das hauptsächlich vom Regenwasser gespeist wird. Ist ein Zufluss vorhanden, so spricht man von einem Weiher.

Thannhausen

1245
erste Erwähnung (Hermann von Thannhausen war Zeuge bei einer Übereinkunft zwischen Bischof Friedrich von Eichstätt und Graf Gebhard von Hirschberg)

Filialkirche St. Nikolaus hat ihren Ursprung in einem romanischen Bau mit Mauerberingung (gehört zur Pfarrei Schamhaupten; beherbergt im Innern einige schöne, bäuerliche Plastiken).