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Pondorf

Keltische Viereckschanze im „Grabenholz“.

1037
Erste urkundliche Erwähnung

1179
Papst Alexander III. bestätigt Besitz und Rechte des Domkapitels Eichstätt

1183
Das Domkapitel übergibt die Kirche gegen Zins an das Stift Schamhaupten

1212
Das Schottenkloster Regensburg hat in Pondorf ein Gut.

1632/34
Die Schweden brandschatzen den Ort im Dreißigjährigen Krieg

1666
Albrecht von Muggenthal kauft die Hofmark Pondorf

um 1700
Gotische Pfarrkirche St. Peter und Paul wird erbaut

1778-1840
Franz Xaver Mayer, Pfarrer und Heimatforscher

1865
Kirche nach Westen verlängert

1969
Renovierung der Kirche

Die Bavariabuche ist mit 900 Jahren ebenso alt wie der Ort Pondorf.

Chronik von Pondorf
Quelle: Chronik von Franz Fersch

ca. 100 vor Christus: Vermutlich bestand Pondorf schon zur Römerzeit. Darauf deutet schon die frühzeitliche Schreibweise des Ortsnamens hin, welche mit „Ponstorf“ angegeben ist. Die Nähe der Überreste des Limes und mehrere Schanzen sowie auch noch vorhandenen Flurnamen weisen darauf hin. Die deutlich erkennbaren Überreste einer sich etwa 1,7 Km südlich von Pondorf in einem Waldstück befindlichen Keltenschanze lassen sogar eine Besiedliung im hiesigen Raum bis um 100 vor Christus vermuten.
770: erste bekannte urkundliche Erwähnung von Pondorf (Anomod.I.II.C.29).
800: Pondorf gehört zum Nordgau Karls des Großen
1212: Erwähnung von Pondorf in den Besitzurkunden des Schottenklosters in Regensburg (Cod. dipl. ratisb. I. 304)
1632-1634: Brandschatzungen durch die Schweden.
1666: Albrecht Ulrich von Muggenthal zu Hächsenakker kauft von den Creditoren des Eberhard Adolph Muggenthaler die Hofmark Pondorf mit Breitenhül.
1700: Bau der Pfarrkirche
1721: Bau des Kirchturm zu Pondorf
1832: Pondorf hat nach Aufzeichnungen von Pfarrer Mayr mit Stenzenhof und Weiherhof 57 Wohnhäuser mit 280 Einwohnern. Pfarrer Mayr erreicht den Neubau des Pfarrgebäudes mit Mitteln der Universität München (5000 fl. Gulden).
1865: Erweiterung der Pfarrkirche nach Westen.
1904: Im Rahmen eines Scharfschiessens einer Artrillerei Abteilung schlägt eine zu kurz gehende Granate im Geäst der Bavaria-Buche ein.
1900: Bau der ersten Wasserleitung zur Verbesserung der Wasserversorgung. Die zugehörigen Orte der Pfarrei und die Orte Thannhausen und Dollnhof schliessen sich der Wasserverorgung 1911 an.
1913: Fünf Scheunen und mehrere Nebengebäude fallen einem Großfeuer in Pondorf zum Opfer.
1934: Durch Unachtsamkeit werden neun Tagwerk Wald südlich von Pondorf ein Raub der Flammen.
1954: Primiz von H. H. Johann Hundsdorfer
1958: Ein Schwerer Orkan verwüstet den südostlichen Teil der Pfarrgemeinde und knickt tausende Baumstämme wie Streichhözer.
1962-64: Neubau der Wasserversorgung
1965-66: Bau der neuen Volksschule Pondorf
1972: Im Rahmen der Gebietsreform, und der Auflösung des Landkreises Riedenburg, kommt die Gemeinde Pondorf zum Landkreis Eichstätt.